Abgrenzung

von Michael A. Müller

Uraufführung 05/05/2019

MarmorSaal

Dauer: Fünfundvierzig Minuten. Keine Pause.

Die Eltern sind schwach, die Lehrer zum Vergessen, die Politiker Waschlappen, die Zukunft düster. Bei den „Jungen Aufrechten“ treffen die Freunde Finn und Johann auf Verständnis und Entschlossenheit. Mit medienwirksamen und provokanten Aktionen will sich die Gruppe gegen die „Überfremdung“ wehren und das „schwache und fehlgeleitete Heimatland“ retten. Während Finn im nationalistischen Gedankensumpf aufblüht und sich immer weiter radikalisiert, lernt Johann Amal kennen. Erste Zweifel überkommen ihn, doch Freund- und Kameradschaft dulden keine Widerrede. Wer nicht mitmacht, wird zum Feind.

Als Klassenzimmerstück (ab Klasse 10) buchbar

Buchungen für Schulen: michael.mueller@schauspielhaus.de

Für Lehrer*innen
Hier finden Sie Unterrichtsmaterial zu dieser Inszenierung

Fotos: Sinje Hasheider

Es spielen: Jonas Hien, Maximilian Scheidt

Regie: Anna Werner Kostüme: Katharina Leu Dramaturgie: Bastian Lomsché

Pressestimmen

Hamburger Abendblatt

„Was die junge Regisseurin Anna Werner gemeinsam mit ihrem Spielerduo aus der Geschichte macht, ist spektakulär. (…) »Abgrenzung« ist kein Witz, und weil sich der auch als Klassenzimmerstück buchbare Abend primär an ein junges Publikum richtet, muss irgendwann die Kurve gekriegt werden, von der postdramatischen Doppelbödigkeit in die konkrete Tragik. Und wie Werner, Hien und Scheid diesen Umschwung hinbekommen, wie klug sie das zuvor auf Slapstick und Kumpelei setzenden Spiel runterdimmen, (…) das macht die kleine, gerade mal 45-minütige Produktion zur großen Theaterkunst.“

Hamburger Morgenpost

„Autor Michael A. Müller, Theaterpädagoge am Schauspielhaus, ist ein rasantes, witziges, dennoch komplexes Theaterstück gelungen, das mit seinen gut 40 Minuten Dauer als Klassenzimmerstück in Schulen gehört. Jonas Hien und Maximilian Scheidt überzeugen als unzertrennliche Kumpels, die sich aber schließlich doch verlieren. Das Publikum war begeistert.“

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