Das halbe Leid
Eine Performance-Installation von SIGNA
Teilnahme ab 18 Jahren.
Spieldauer: 19 – 7 Uhr des Folgetages
/ Uraufführung
Uraufführung 16/11/2017
Werkhalle der Firma Heidenreich & Harbeck
Wer das Gute sucht, der möge sich hier einfinden. Der Verein »Das halbe Leid« hat es sich zur Aufgabe gemacht, Empathiefähigkeit und Solidarität unter den sogenannten privilegierten Menschen zu fördern. Dazu werden 12stündige Kurse angeboten, in denen die neu entwickelte Methode der Identitätsteilung erprobt werden soll. Das halbe Leid e. V. ermöglicht es jeweils 50 Personen, eine Nacht unter „Leidenden“ und „Mitleidenden“ zu verbringen. Bislang galten diese Kurse als Geheimtipp in gehobenen Kreisen, doch werden sie künftig einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Selbst die Gründer des Vereins staunen darüber, dass manche Teilnehmenden regelrecht süchtig nach dem geteilten Leid zu sein scheinen.
Buchungsmodalitäten:
Nach Entrichtung der Kursgebühr wird jedem Teilnehmenden zum gebuchten Termin ein Bett im Wiesendamm 30 für 12 Stunden zugeteilt. Jeder Kursist erhält vor Ort Kleidung, die er tragen möge. Seine persönlichen Sachen werden in einem abschließbaren Spind untergebracht, der Zugang zum Spind ist jederzeit möglich.
Für Essen und Trinken – dem üblichen Vereinsstandard entsprechend – ist gesorgt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Speisen und Getränke bei Das halbe Leid e. V. käuflich zu erwerben.
Die Mitnahme von Alkohol ist verboten. Teilnahme ab 18 Jahren.
Spielort wird die ehemalige Werkhalle der Firma Heidenreich & Harbeck in Barmbek sein.
Fotos: Arthur Köstler & Erich Goldmann
Mit freundlicher Unterstützung von
Konzept: Signa Köstler Regie: SIGNA Bühne: Signa Köstler, Camilla Lønbirk, Olivia Schrøder Kostüme: Tristan Kold, Signa Köstler Technisches Design, Sound und Medien: Arthur Köstler, Simon Steinhorst Produktionsleitung: Arthur Köstler, Camilla Lønbirk Dramaturgie: Sybille Meier Technische Produktionsleitung: Simon Urbschat

Pressestimmen
NDR 90,3
„Der Performancegruppe unter der Leitung von Signa Köstler gelingt dabei ein Theaterwunder: Man vergisst das Spiel.“
Hamburger Abendblatt
„SIGNA ist hart dran an der Wirklichkeit. […] Dieses Theaterstück macht etwas mit jedem, der dabei ist. Wer demnächst vor einem ‚‘Lebensmittelmarkt einen Obdachlosen lagern sieht, wird vielleicht mit anderem Blick auf ihn schauen – weil er in dieser Nacht eine Ahnung davon bekommen hat, was es bedeutet, auf der Straße zu leben.“
Die Welt
„Die Illusion ist perfekt […]."