Ein Sommernachtstraum 13+

von William Shakespeare in einer Fassung von Bastian Lomsché und Clara Weyde
Übersetzung ins Deutsche Angela Schanelec in Zusammenarbeit mit Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens.
Regie: Clara Weyde

Premiere 21/01/2017

Große ProbeBühne

Dauer: Eine Stunde, 50 Minuten, keine Pause

Hermia soll Demetrius heiraten, ist aber unsterblich in Lysander verliebt, der ihre Liebe erwidert. Helena liebt Demetrius, wird von ihm aber neuerdings verschmäht, denn er begehrt jetzt nur noch Hermia. Ein Drama der erwiderten und unerwiderten Liebe nimmt seinen Lauf. Hermia und Lysander fliehen vor Hermias Vater in den Wald, um ihre verbotene Liebe zu leben. Sie schwärmen füreinander und singen ein Hohelied auf die wahre Liebe, die immer auch Leiden bedeutet. Angestachelt von Eifersucht folgt Demetrius den beiden – und wird verfolgt von der irr liebenden Helena. Als die vier jungen Menschen die Nacht im Wald verbringen, träufelt ein Kobold zu allem Überfluss den jungen Männern einen magischen Saft in die Augen. Sie erwachen und verlieben sich auf den ersten Blick in die schöne Helena – und Hermia ist nun diejenige, die von allen verachtet wird …

Kein Gefühl scheint uns so wahr, wie die Liebe zu einem Menschen. Sie beschert uns die höchsten Höhenflüge, aber auch die schlimmsten Abstürze. Welches Gefühl ist wahr? Was ist nur Wahn oder gar Zauberei? Wie kann die Liebe, wenn sie unsere wahrste Empfindung ist, vergehen, wankelmütig sein, sich ein neues Objekt der Begierde wählen? In einem märchenhaften Setting verhandelt Shakespeare poetisch und humoristisch alle Facetten der Liebe – ihre Unbedingtheit und ihre Magie, aber auch ihre Unbeständigkeit, ihre Wahnhaftigkeit und Lächerlichkeit. Am Ende ist die Nacht vorbei, der Tag erwacht, alle Paare lieben denjenigen, den sie lieben sollen, die Ordnung scheint wieder hergestellt – war alles nur ein böser Sommernachtstraum?

Fotos © Sinje Hasheider

Regie: Clara Weyde Bühne: Katrin Plötzky Dramaturgie: Brigitte Angela Ostermann Kostüme: Clemens Leander Kompostion: Roman Keller Licht: Jonathan Nacke Ton: Nicanor Müller von der Haegen Es spielen: Gabriel Kähler, Philipp Kronenberg, Katherina Sattler, Sophia Vogel

Pressestimmen

Hamburger Abendblatt

„Die junge Regisseurin Clara Weyde hat im Jungen Schauspielhaus für Zuschauer ab 13 Jahren eine schlanke, stringente Version des Stücks entwickelt, die wunderbar aufgeht.“

Hamburger Morgenpost

„Der ideale Einstieg für Shakespeare-Anfänger. […] Wortgewandt und superwitzig!“

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