Nathan 11+
nach Lessing, von Grete Pagan und dem Ensemble
Uraufführung am 23/02/2013 im Rangfoyer.
Hamburg 2013 – wir nähern uns Lessings Aufklärungsklassiker. Was ist ein Sultan, ein Tempelherr oder ein Patriarch? Was ist der Unterschied zwischen Christen, Juden und Moslems?
Die Schauspieler springen nach Jerusalem um 1100, in die blutige Zeit der Kreuzzüge und fragen sich: Wo kommt der Hass her? Was ist Glaube? Ist Toleranz möglich? Dabei erzählen sie die Geschichte der jungen Jüdin Recha, die erfährt, dass ihr geliebter Vater Nathan nur ihr Pflegevater und sie von Geburt Christin ist. Von dem weisen jüdischen Geschäftsmann Nathan, der Angst hat, seine geliebte Tochter zu verlieren. Und von einem jungen Tempelritter, der wundersamerweise vom Sultan begnadigt wird und sich in die Jüdin Recha verliebt.
In einer Zeit, die sich durch Konfrontationen zwischen dem Westen und dem Islam kennzeichnet, ist das kraftvolle Plädoyer für Humanität und Toleranz aktueller denn je.
Fotos © Sinje Hasheider
Regie: Grete Pagan Ausstattung: Lena Hinz Musik: David Pagan Licht: Björn Salzer Dramaturgie: Stanislava Jević
Pressestimmen
Hamburger Abendblatt
„Trotz der Problematik gelingt Ihnen und der Regisseurin eine unverkrampfte, kurze und kurzweilige Version des Klassikers über Glaubenstoleranz. […] Ein Spaß mit Tiefgang.“