Trilliarden

Die Angst vor dem Verlorengehn
von Ingrid Lausund

Uraufführung 03/02/2017

Deutsches Schauspielhaus

Dauer: Eine Stunde, 45 Minuten, keine Pause

"Angenommen mal, ich habe eine Seele, die nach dem Tod ins Jenseits schwebt, ist in der Seele dann mein Ich noch mit dabei? Und angenommen mal, mein Ich ist da noch mit dabei – gehören zu dem Ich auch noch Gefühle und Empfindung? Und angenommen mal, es gäbe noch Gefühle, postmortal, zum Beispiel Freude, dann wäre es auf jeden Fall ja eine Freude ohne Glückshormone."

Ein Stück über Todesangst und Bleibenwollen, die Suche nach unzweifelhaften Überzeugungen und den Glauben an die lebensverlängernde Wirkung von Broccoli.

Ingrid Lausund, geboren in Ingolstadt, arbeitet als Autorin und Regisseurin. Unter dem Pseudonym Mizzi Meyer verfasst sie seit 2011 die Drehbücher zur Fernsehserie »Der Tatortreiniger«.

Ingrid Lausund lebt in der Bretagne und Berlin.

Hier können Sie einen O-Ton zum Stück anhören!
2 Bjarne Mädel


Fotos © Klaus Lefebvre

Es spielen: Karoline Bär, Juliane Koren, Bjarne Mädel, Bastian Reiber, Angelika Richter, Michael Weber, Michael Wittenborn Chor: Georg Bochow, Laura Louisa Göllner, Magdalena Huhn, Gunnar Frietsch, Immanuel Johannes Klein, Jana Koch, Timotheus Maas

Regie: Ingrid Lausund Bühne und Kostüme: Beatrix Von Pilgrim Musik: Remy Savisky Dramaturgie: Rita Thiele Licht: Susanne Ressin Ton: André Bouchekir, Matthias Lutz Video: Alexander Grasseck, Peter Stein

Pressestimmen

Hamburger Abendblatt

„Erstens schaffen es die durchgängig erstklassigen Schauspieler, auch der ärgsten Schießbudenfigur Leben einzuhauchen. Und zweitens ist Lausunds Text stark, weil er auch noch im billigen Kalenderspruch todesphilosophische Tiefe erkennen lässt.“

Hamburger Morgenpost

„Pointiert, wundervoll klischeehaft, lebensklug, fantasie- und humorvoll – bis hin zum finalen Bekenntnis für neue, friedliche heilige Schrift: „Im Anfang war die Güte – Lachen, Leichtigkeit und ein großes kühles Glas Bier."

Huffington Post

„Abseits aller Aufge- und Verblasenheit spricht [Ingrid Lausund] über anspruchsvollste transzendentale Probleme, schlicht, nie seicht – ein großer Abend, der nicht nur die Frage nach Orientierung aufwirft, sondern auch ein paar positive Vorschläge macht: Seid nicht zu pessimistisch, verteidigt Eure Überzeugungen und hebt nicht ab! Ein Theater über das Einfache, das so schwer zu machen ist. Und es scheint doch möglich – wie die »Trilliarden« überzeugend darlegen. Ein neues Juwel im Repertoire des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg.“

dpa

„Ein grotesk-unterhaltsames Gesellschaftskaleidoskop zum Thema Sinnsuche, Glauben und Toleranz.“

NDR

„Den Schauspielern zuzuschauen ist ein Vergnügen – nicht nur Bjarne Mädel, auch Michael Wittenborn, Angelika Richter und den anderen. Mit feinem Humor erzählt Ingrid Lausund von sieben Glücksuchern, die sich alle auf ihre Weise mit der Frage nach dem Sinn des Lebens auseinandersetzen.“

Welt Hamburg

»Trilliarden: Die Angst vor dem Verlorengehn« im Schauspielhaus: Großes Vergnügen, auch, weil hinter dem Oberflächenwitz oft Tiefsinn steckt.“

stern.de

„Samstag feierte das Stück im Hamburger Schauspielhaus eine umjubelte Premiere. Das lag nicht nur, aber auch an Bjarne Mädel sowie sechs weiteren großartigen Schauspielern, die diesen wunderbaren Sinnkrisen-Reigen mit Leben erfüllten. Es geht schlichtweg ums große Ganze, um Glaube und Unglaube und die Frage, wer oder was wir sind. Um das Leben und den Tod, die Seele, Trost, Trauer und das bisschen Zeit, das wir hier auf Erden haben. [..] Lausunds Stück pendelt gekonnt zwischen Komik, Drama und (anti-)theologischem Diskurs. Es unterhält. Es regt an. Es begeistert. Hingehen!“

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