Das Jüngste Gericht 8+
Eine SchauSpielRaum-Produktion
Premiere 21/05/2023
Studio Wiesendamm
Dauer: Eine Stunde. Keine Pause.
Erwachsene machen die Regeln. Das ist ein Gesetz. Sie entscheiden, was verboten und was erlaubt ist. Sie entscheiden, was richtig und was falsch ist. Sie entscheiden, wann die richtige Uhrzeit ist, um ins Bett zu gehen, und wie viele Süßigkeiten zu viele Süßigkeiten sind. Sowohl in der Familie als auch in der Gesellschaft und Politik sitzen die Erwachsenen immer am längeren Hebel. Sie diskutieren über die großen Probleme der Welt und überlegen, was zu tun ist. Kinder kommen dabei nur selten zu Wort. Wir wollen das ändern und gründen deshalb einen neuen Ort, um Dinge zu verhandeln und Entscheidungen zu treffen: Das Jüngste Gericht.
In einem Gerichtssaal geht es darum, Urteile zu fällen und Fragen zu beantworten: Was ist passiert? Wer wird verdächtigt? Wer ist schuldig? Wer kommt ins Gefängnis und wer bleibt auf freiem Fuß? In „Das jüngste Gericht“ hinterfragen Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren die Verteilung von Macht in unserer Gesellschaft. Hier richten diejenigen über die Welt, die sonst immer von den Entscheidungen anderer abhängig sind. Hier werden neue Regeln aufgestellt.
Empfohlen für die Klassenstufen 3-6
Ermöglicht durch die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
BLOOMY SUNDAY AM 28/5/2023
An mehreren Sonntagen der Saison laden wir junge Familien und das gesamte Publikum zu einem besonderen Menu und zum Verweilen im Theater ein. Der erste Gang ist der Besuch einer Kindertheatervorstellung. Der zweite Gang besteht aus einem theater- oder kunstpädagogischen Angebot. Und der dritte Gang ist ein gemeinsames Essen. Hier können Familien untereinander und mit dem Team des Jungen SchauSpielHauses in den Austausch kommen. Wir möchten ausdrücklich Familien ansprechen, die sich einen üblichen Theaterbesuch eventuell nicht leisten können. Daher gibt es den „Bloomy Sunday“ mit Vorstellungsbesuch, Zusatzprogramm und Essensangebot für 5,- €/Person.
Fotos: Maris Eufinger
Künstlerische Leitung: Till Wiebel Bühne: Anja Ruschival Kostüme: Hanna Roxane Scherwinski Licht: Tillmann Wulff Ton: Julia Weuffen Künstlerische Mitarbeit: Johanna Decker
Pressestimmen
Hamburger Abendblatt
„Selten hat man die Frage, wer eigentlich die Macht hat, so aufgeweckt, kenntnisreich, unterhaltsam und gleichzeitig so voller Spielfreude und Fantasie verhandelt gesehen […] Das Ensemble präsentiert diese gewitzte, kluge Textcollage so überzeugend, dass man keine Sekunde daran zweifelt, dass es sie auch durchdrungen hat. […] Unbedingt sehenswert.“