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Onkel Wanja 8+

denn sie verdienen nicht, was sie tun

Postgraduierten-Projekt
In Kooperation mit der Theaterakademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg realisiert
Ermöglicht wird es durch die Claussen-Simon-Stiftung.
nach Motiven von Anton Čechov
Regie: Lorenz Nolting
Premiere am / 10/06/2023
Studio Wiesendamm
1 Stunde
15 Minuten
Onkel Wanja / Sinje Hasheider
Onkel Wanja / Sinje Hasheider
Onkel Wanja / Sinje Hasheider
Onkel Wanja / Sinje Hasheider
Onkel Wanja / Sinje Hasheider
Onkel Wanja / Sinje Hasheider
Onkel Wanja / Sinje Hasheider
Onkel Wanja / Sinje Hasheider
Onkel Wanja / Sinje Hasheider
Onkel Wanja / Sinje Hasheider
Onkel Wanja / Sinje Hasheider
Onkel Wanja / Sinje Hasheider
Onkel Wanja / Sinje Hasheider
Onkel Wanja / Sinje Hasheider

Čechovs „Onkel Wanja“ erzählt davon, was kommt, wenn man erwachsen ist. Was kommt, wenn Träume nicht mehr nur geträumt, sondern mühsam abgearbeitet werden. Denn das erwachsene Leben ist Arbeit. Und für die Bewohner*innen von Serebrjakows Farm ist das Arbeit unter einer heißen Sonne und unter schlechten Bedingungen. Schuftend und klagend schleppen sich manche durch ihren Alltag, während andere dabei zuschauen und daran auch noch verdienen. Und alle versuchen zu erklären, was sie da eigentlich machen, denn was ist das überhaupt – Arbeit?

Der vielversprechende Nachwuchsregisseur Lorenz Nolting, der bereits durch erste Arbeiten in der Theaterszene auf sich aufmerksam machen konnte (z. B. Einladung zum Körber Studio Junge Regie 2021 mit „Biathlon der Sehnsucht“), hat das Postgraduierten-Projekt 2023 realisiert. Mit seinem künstlerischen Team hat er ein interaktives Format für Kinder ab 8 Jahren nach Motiven von „Onkel Wanja“ entwickelt. Čechovs melancholische Figuren verwandeln sich dabei in tragikomische Tiere, und philosophische Fragen von Kindern an die Generation der Erwachsenen werden ins Zentrum gerückt: Warum haben Erwachsene immer so viel zu tun? Warum gucken sie oft so traurig? Und können wir, wenn wir erwachsen werden, nicht auch ganz anders leben?

Das Postgraduierten-Projekt wurde in Kooperation mit der Theaterakademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg realisiert. Ermöglicht wurde es durch die Claussen-Simon-Stiftung

Empfohlen für die Klassenstufe 3-6

Extras zur Inszenierung

Pressestimmen

Theaterzeit Hamburg

„Kindgerecht und ohne angestrengten pädagogischen Zeigefinger erzählen Nolting und sein Ensemble von der vielen Arbeit. […] Der Wald soll abgeholzt, das Werk und die Tiere an einen anderen, noch ausbeuterischen Unternehmer verkauft werden. Was tun? Revoltieren! Aber wie? Die Tiere gehen von der Bühne ohne eindeutigen Plan. Das einzige, was sie definitiv wissen ist, dass sie Mut brauchen.“

Hamburger Abendblatt

„Was das vierköpfige Ensemble auf der Bühne hervorzaubert, ist so fantasievoll, herrlich verrückt und doch auf wundersame Weise dicht an dem Ursprungsstoff, dass es einfach nur begeistert. […] Der Aufführung gelingt es, einen gleichermaßen durchdachten wie humorvollen Ton beizubehalten. Auch dann, wenn die wie immer verzaubernde Jara Bihler als Huhn ihre geheime Liebe zum Borkenkäfer Astrow offenbart. Lorenz Nolting und seinem engagierten Team ist mit dieser Aufführung ein kleines Wunderwerk gelungen.“