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Die Leiden der jungen Werte (13+)

frei nach Johann Wolfgang Goethe / Eine SchauSpielRaum-Produktion
Premiere am / 29/11/2024
Studio Wiesendamm
1 Stunde
20 Minuten
keine Pause
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte/ Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider
Die Leiden der jungen Werte / Sinje Hasheider

Vor genau 250 Jahren veröffentlichte Johann Wolfgang Goethe seinen berühmten Briefroman über die tragische Liebe des jungen Juristen Werther. Der Text wird in kürzester Zeit zum Bestseller, sein Autor zum europäischen Shootingstar der Literaturgattung des Sturm und Drang. In nur vier Wochen verfasste der damals 24-Jährige die Geschichte eines jungen Menschen, der an der scheinbaren Unendlichkeit seiner Liebe und ihrer Unerfülltheit zugrunde geht. Goethe lieferte damit das literarische Manifest einer jungen Generation von hoffnungslos Liebenden. Manche identifizierten sich so sehr mit dem Werk, dass sie dem sogenannten Werther-Fieber erlagen, sich nach der Lektüre wie Werther kleideten oder gar, seinem Vorbild folgend, Suizid begingen. Und auch eine junge Generation der Gegenwart kommt nicht so einfach an Werthers Gefühlen vorbei, da sie oftmals im Deutschunterricht mit seiner Besessenheit und seinem Weltschmerz konfrontiert wird. Aber wie blicken sie heute auf diese einst so einflussreichen Zeilen?

In einer Überschreibung von Goethes größtem Klassiker, gespielt und mitentwickelt von Menschen zwischen 16 und 23 Jahren, wird dieser als Archiv von Werten und Idealen verstanden. Ist Liebe wirklich ein zeitloses Gefühl oder gibt es einen generationsspezifischen Blick auf sie? Verfestigen sich in der Geschichte von Werther und Lotte Vorstellungen von Romantik und Beziehung, die vielleicht auch überholt sind? Vielleicht leiden bei einer Lektüre im 21. Jahrhundert ja vielmehr die Werte als der Werther.

Ermöglicht durch die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS

Empfohlen für die Klassenstufen 7-13

Zur Inszenierung

Hinweis

Wir möchten darauf hinweisen, dass sich die Inszenierung mit den Themen Suizid und mentale Gesundheit auseinandersetzt. Das Produktionsteam dankt diesbezüglich für die fachliche Beratung im Prozess der Proben.

Für alle Hilfesuchenden möchten wir an dieser Stelle auf verschiedene Angebote aufmerksam machen:

Die deutsche Gesellschaft für Suizidprävention versammelt auf ihrer Website diverse lokale und digitale Anlaufstellen: www.suizidprophylaxe.de

Speziell für Kinder und Jugendliche verweisen wir auf die „Nummer gegen Kummer“:
www.nummergegenkummer.de / Tel: 116 111

Nachgesprächsangebot

Im Anschluss an die Vorstellung am 04/01/25 findet ein besonderes Nachgespräch statt.
Neben dem Ensemble der Produktion wird der Leiter vom Nationalen Suizidpräventionsprogramm Prof. Dr. med. Reinhard Lindner anwesend sein, um mit dem Publikum zum Thema Suizidprävention ins Gespräch zu kommen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn viele Zuschauer*innen nach der Vorstellung zu diesem besonderen Angebot bleiben.

Ermöglicht durch die

  • Zeit Stiftung Logo

Pressestimmen

Hamburger Abendblatt

„Eine gelungene Überschreibung von Goethes Klassiker für junge Menschen. Kluge Inszenierung von Till Wiebel, die Gefühle benennt und ernst nimmt.“

„Viel pointiert ironisches Spiel ist zu sehen, mit schönen Momenten der Wahrhaftigkeit – auch mal der Heiterkeit. Bis zu dem Moment, an dem es darum geht, dass man an der Liebe auch „zugrunde gehen“ kann. […] Ein herausforderndes Thema auf einer Theaterbühne. […] In dieser klugen Inszenierung werden alle Gefühle benannt und ernst genommen und das hat etwas ungemein Befreiendes. So frisch, inspirierend und anregend hat man den „Werther“ selten verhandelt gesehen.“ (Annette Stiekele)

Theaterzeit Hamburg

„Mucksmäuschenstill hat das an diesem Abend überwiegend aus Schüler*innen bestehende Publikum die Vorstellung verfolgt, um dann in ehrlich begeisterten […] Beifall auszubrechen. Was sie hier gesehen haben, ging sie etwas an. Deshalb an alle jungen Menschen: Nichts wie hin! Es ist großartig!“ (Susanne Oehmsen)