Sleeping Beauties 13+

Postgraduierten-Projekt
Premiere am 18/04/2026
Studio Wiesendamm
Spielzeitmotiv 2025-26 für die Produktion Sleeping Beauties 13+ / fotografiert von Sinje Hasheider

Keine aktuellen Termine

Wer schön sein will, muss leiden. Auch wenn sich dieses Sprichwort schon ewig im Sprachgebrauch hält, entfaltet es heute nochmal eine andere Gültigkeit. Durch Social Media verbreitete Trends und Schönheitsideale sorgen nicht nur für enormen Druck, sondern auch für den massiven Konsum von Pflegeprodukten. Und nach einem kurzen kommerziellen Erfolg von Body Positivity ist spätestens seit Medikamenten wie Ozempic das Dünnsein doch wieder am besten. Eine globale Beauty-Industrie entwickelt für immer neue Problemzonen immer neue Lösungen. Die zentrale Zielgruppe: Junge Frauen. Zwischen Botox und Detox, Blush und Butt Lift, Face Contouring und Serum Layering, Skincare und Skinimalismus eröffnet sich eine neue Dimension der immerwährenden Produktion des Ideals und dem Wunsch, ihm zu entsprechen.

Bereits in Märchen wird Schönheit als das größte Kapital junger Frauen proklamiert. Ihr Wert definiert sich über den Blick des Prinzen und dessen Interesse an ihnen. Mit etwas Glück werden sie durch seinen Kuss wieder ins Leben geholt und aus ihrem Schönheitsschlaf erweckt. Aber wer sollte hier eigentlich wirklich mal aufwachen? Welche neuen Erzählungen über Schönheit müssen wir wachrütteln, wenn diese Geschichte der Unterdrückung es schon vom Märchenbuch bis in den TikTok-Feed geschafft hat?

Mit „Sleeping Beauties“ wird in der Spielzeit 25/26 bereits das fünfte Postgraduierten-Projekt realisiert. Hierbei bekommen Absolvent*innen der benachbarten Theaterakademie die Möglichkeit, eine Produktion für junges Publikum zu realisieren.

In Kooperation mit der Theaterakademie der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

  • Logo HFMT

Ermöglicht durch die Claussen-Simon-Stiftung.

  • Das Bild zeigt das Logo der Claussen Simon Stiftung: auf der linken Seite einen großen, blauen Kreis, an den ein kleiner, blauer Kreis angebunden ist. Mit einem Strich davon getrennt steht daneben: Claussen Simon Stiftung.